Es schneit, es schneit, es wurde höchste Zeit

Da freuen sich nicht nur die Kinder. Wann hatten wir das letzte Mal so viel Schnee? Da liegt es doch nahe, einen Schneemann zu bauen oder auch zwei. Der Schnee klebte allerdings nicht gut und ließ sich deshalb auch nicht zu Kugeln rollen. So formten wir den Schneemann und die Schneefrau mit den Händen.
Viele Bewohner schauten dabei zu. Bei den kalten Temperaturen und dem hohen Schnee konnten wir keinen Bewohner mit vor das Haus locken, um aktiv beim Schneemannbau mitzuwirken. Doch hinter den Fenstern schmunzelte man über die lustigen Schneefiguren und in späteren Gesprächen erinnerten sich viele von ihnen an schneereiche, kalte Winter.
Im Gegensatz zu heute gab es längere Kälteperioden, wo man den ganzen Nachmittag mit seinen Freunden Schlitten oder Schneeschuh fuhr. Zu Hause angekommen, mussten die nassen Sachen in der Waschküche oder vor der Tür ausgezogen werden. Auf den Gehwegen streute man bei Glätte damals oft noch mit Asche. Aus den Dampfloks der Eisenbahnen nebelte es gigantisch im Winter. Heute nennt man dies Eisenbahnromantik.

 »Bergresidenz«